Die Panthers Academy hat einen wichtigen Sieg verpasst: Osnabrücks Basketballerinnen aus der 2. DBBL Nord mussten sich Alba Berlin mit 55:68 (37:40) geschlagen geben. Ein schwaches drittes Viertel (4:14) brachte die Gastgeberinnen aus dem Konzept, die zudem Cierra Coffin mit Verletzungen am Kopf verloren. Ihre Cuts oberhalb der Augen sind noch in der Nacht mit sieben Stichen genäht worden.
Obwohl beide Teams im Keller stehen, entwickelte sich von Beginn an ein munteres Auf und Ab ohne großes Abtasten. Über 22:24 (10. Minute) ging es mit einem 37:40-Rückstand in die Halbzeit. Die Gäste konnten sich vor allem auf Ireti Amojo und Erika Livermore verlassen, die Academy hielt als Kollektiv dagegen.
„Im dritten Viertel haben wir uns von Albas Härte beeindrucken lassen“, klagte Trainerin Constanze Wegner. Nur vier Punkte brachte der Aufsteiger auf das Scoreboard. Zwar lief bei Berlin auch nicht alles rund. Doch die Gäste zogen auf 41:54 davon. Im Schlussabschnitt war Osnabrück nicht mehr in der Lage, dem Spiel eine Wende zu geben. Zu allem Übel verletzte sich auch noch Annemarie Potratz.
Durch die Niederlage fällt die Panthers Academy wieder aus den Playoffplätzen. Als 9. (4:8-Bilanz) Ist der Anschluss an Alba (4:7), Krofdorf und Grünberg (beide 5:7) noch nicht abgerissen. Kommenden Samstag ist Osnabrück um 17.30 Uhr in Neuss gefordert.
Aus der Nah- und Mitteldistanz ließen die Gastgeberinnen zu viel liegen (15/39). Während die Dreierquote noch im Rahmen lag (6/16), war die Ausbeute bei den Freiwürfen dürftig (7/16). Immerhin holte der Aufsteiger mehr Rebounds (29:28) und Assists (9:7).
Die Viertel im Überblick: 22:24; 15:16; 4:14; 14:14.
Für die Academy spielten: Esther Borchers (2 Punkte), Frieda Bühner, Cierra Coffin (15/3 Dreier), Julia Dzeko (15/3), Emma Eichmeyer (10, 6 Rebounds), Michelle Müller (8), Marie Ovelgönne (4), Annemarie Potratz (5 Assists), Clara Schwartz, Merve Silik, Katrin Potratz, Tessa Strompen.