Osnabrück mit viel Energie
beim Heimauftakt

Sieg im ersten Heimspiel: Die Panthers Academy Osnabrück hat im dritten Anlauf den ersten Saisonerfolg in der 2. DBBL Nord geschafft. Gegen die Bender Baskets Grünberg hieß es nach 40 Minuten 59:46 (29:22) aus Sicht der Gastgeberinnen, die ohne Tessa Strompen, Marie Ovelgönne, Cierra Coffin und Larissa Ellermann auskommen mussten. Julia Dzeko war mit 15 Punkten beste Werferin.

Die Kapitänin netzte direkt im ersten Angriff einen Dreier ein. Esther Borchers und Dzeko legten aus der Distanz nach, Frieda Bühner zog energisch zum Korb und zwang Grünbergs Coach Dejan Kostic zu einer Auszeit (11:5; 6. Minute). Die Gäste konnten danach fast ausgleichen, aber Emma Eichmeyer erzielte bei ihrem ersten Einsatz in der 2. Liga in dieser Saison den 14:11-Zwischenstand nach dem ersten Viertel.

Osnabrücks Verteidigung war enorm aufwendig, zahlte sich aber aus. Die Academy zog auf sieben Punkte Vorsprung weg, ließ den Gegner aber auch immer wieder herankommen. Sechs Dreier hatte das Team von Constanze Wegner vor dem Seitenwechsel schon getroffen, mit dem Zwischenstand von 29:22 ging es in die Kabine.

Als Grünberg innerhalb von 70 Sekunden auf 29:27 verkürzte, nahm die Trainerin eine Auszeit (22.). Es folgte ein 6:0-Lauf (24.), der den Panthers erst einmal wieder Sicherheit gab. Nach und nach verkürzten die Gäste den Abstand, zur rechten Zeit punktete Michelle Müller nach einem Offensivrebound (37:34; 27.). Ein Dreier der Bender Baskets kurz vor dem Schlussabschnitt sorgte für einen spannenden Schlussabschnitt (39:37).

Zwischen fünf und sieben Zählern schwankte der Vorsprung zu Beginn des vierten Viertels. Als Emma Eichmeyer zum 50:41 traf, rief Kostic seine Spielerinnen zur Auszeit zusammen (35.). Dreieinhalb Minuten vor dem Ende noch einmal (54:46), aber Frieda Bühners Dreier zum 57:46 war eine Art Vorentscheidung. Merve Silik sorgte an der Freiwurflinie schließlich für das Endergebnis.

Auch wenn wieder einmal die Trefferquote aus der Nah- und Mitteldistanz zu wünschen übrig ließ (13/39), die Dreierquote war spielentscheidend (9/19). In allen Kategorien hatte Osnabrück einen leichten Vorteil.

Am kommenden Samstag ist die Academy in Chemnitz zu Gast (16 Uhr).

Die Viertel im Überblick: 14:11; 15:11; 10:15; 20:9.

Für Osnabrück spielten: Esther Borchers (6 Punkte/2 Dreier), Frieda Bühner (10/2, 9 Rebounds, 4 Blocks), Julia Dzeko (15/4, 4 Steals), Emma Eichmeyer (8), Michelle Müller (6), Annemarie Potratz (4), Clara Schwartz (3/1), Merve Silik (2), Katrin Sokoll-Potratz (5), Kira Wietheuper (n.e.).

Für Grünberg waren Isabell Meinhart (12), Lisa Bonacker und Jana Putz (je 7) am erfolgreichsten.