Alba Berlin tritt am Samstag um 19.30 Uhr in der OSC-Halle A an! Allerdings kommen nicht die Euroleague-Basketballer nach Osnabrück, sondern die Frauen. Auch wenn die Spielerinnen aus der 2. DBBL Nord noch nicht den Ruf der Männer genießen, der Club ist sehr ambitioniert und möchte in einigen Jahren um die deutsche Meisterschaft mitspielen.
Aktuell stehen die Alba-Damen (3:7-Bilanz) aber hinter der Panthers Academy (4:7). Das Jahr 2020 stand noch unter keinem guten Stern, Bundesligist Nördlingen (Pokal), Krofdorf und die Bergischen Löwen konnten Berlin besiegen.
Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit. Beim 75:44-Sieg punkteten Erika Livermore (20 Zähler, 13 Rebounds), Ireti Amojo (15) und Lena Gohlisch (14) zweistellig. Dieses Trio trägt die Offensive der Gäste, Lucy Reuß als viertbeste Scorerin erzielt im Schnitt 5,3 Zähler. Obwohl im Angriff drei Spielerinnen herausragen, kommen elf „Albatrosse“ auf mindestens elf Minuten Einsatzzeit im Durchschnitt.
Cristo Cabreras Schützlinge probieren es oft aus der Distanz, die beste Quote weist dabei Ireti Amojo (37%) auf. Lena Gohlisch zeichnet sich durch schnelle Hände (2,8 Steals) und ein gutes Auge aus (3,3 Assists), Erika Livermore führt Berlin bei den Rebounds (9) und Blocks (1,4) an.
Durch zwei Siege in Folge (vor Weihnachten in Grünberg und am 11. Januar gegen Chemnitz) ist die Panthers Academy auf Platz 8 geklettert. Außerdem sind Krofdorf, Grünberg und Rotenburg (alle 5:6-Bilanz) in Reichweite. Die ersten acht Teams ziehen in die Playoffs ein und haben den Klassenerhalt sicher. Aufsteiger Osnabrück könnte mit einem Sieg also weiter Boden gut machen und zugleich einen Konkurrenten auf Distanz halten.