Panthers Academy hadert mit Trefferquote

Die Panthers Academy Osnabrück ist mit einer Niederlage in die 2. DBBL Nord gestartet. Beim 37:60 (14:29) gegen Eintracht Braunschweig war die Trefferquote aus der Nahdistanz (6/25) verheerend. „Braunschweig zählt zwar nicht zu den Teams, mit denen wir uns messen können. Die Niederlage hätte aber nicht so hoch ausfallen müssen. Wir hatten mehr Abschlüsse, mit dieser Trefferquote aus der Nah- und Mitteldistanz war jedoch kein Sieg drin“, sagte Constanze Wegner. Beste Werferin war Tessa Strompen, die einen Tag nach ihrem 17. Geburtstag auf 10 Punkte gegen ihren Ex-Club kam. Verzichten musste der Aufsteiger auf Julia Dzeko, die bei den GiroLive-Panthers den Kader gegen Hannover (68:72) auffüllte sowie auf Marie Ovelgönne (Außenbandriss) und Frieda Bühner (Bundesjugendlager). Die Amerikanerin Cierra Coffin fiel während des Spiels mit Wadenproblemen aus.

Sechs Minuten dauerte es, ehe die Gäste die Nervosität ablegten und die ersten Zähler auf die Anzeigetafel brachten. „Wir hatten den Fokus in der Vorbereitung auf der Defensive, und da habe ich viel Gutes gesehen. Obwohl wir so lange nicht gescort haben, waren wir trotzdem noch im Spiel“, nannte die Trainerin einen positiven Aspekt. 7:13 hieß es nach zehn Minuten.

Im zweiten Viertel setzten sich die Abstimmungsprobleme im Angriff fort. Doch nicht nur die Trefferquote ließ zu wünschen übrig. „Wir haben anfangs auch viele offene Würfe verweigert“, klagte Constanze Wegner. Auch deshalb verlor Osnabrück zusehends den Anschluss (14:29).

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern in der Lindenhalle in Wolfenbüttel ein ähnliches Bild. Die Panthers Academy agierte glücklos in der Offensive, war defensiv jedoch voll auf der Höhe. „Wir haben nur 60 Punkte zugelassen, 15 pro Viertel sind gerade gegen diesen Gegner absolut in Ordnung“, lobte die 29-Jährige. Mit 23:40 ging es in den Schlussabschnitt, die Partie war nach diesen 30 Minuten aber schon entschieden.

6/25, 3/16 und 5/23 – die Trefferquoten aus der Nah, Mittel- und Dreierdistanz waren ausbaufähig. Braunschweig traf immerhin 22 der 56 Abschlüsse. Osnabrück bekam 5 Freiwürfe zugesprochen, verwandelte 4. Bei den Rebounds (33:46) und Assists (8:17) hatte die Academy das Nachsehen, dafür aber mehr Steals (10:9) und weniger Ballverluste (17:21).

Weiter geht es am 13. Oktober mit einem Auswärtsspiel bei Alba Berlin.

Die Viertel im Überblick: 7:13; 7:16; 9:11; 14:20.

Für Osnabrück spielten: Esther Borchers (6 Punkte/2 Dreier), Cierra Coffin (2), Larissa Ellermann (2), Michelle Müller (2), Annemarie Potratz (5/1, 4 Steals), Clara Schwartz (3), Merve Silik (3), Katrin Sokoll-Potratz (4), Tessa Strompen (10/2) und Kira Wietheuper.