Panthers Academy kann Löwen
nicht stoppen

Für die Panthers Academy Osnabrück war bei den MSP Bergischen Löwen nichts zu holen. 65:78 (19:32) hieß es nach 40 Minuten. Es war die fünfte Niederlage in Folge für den Aufsteiger. Tessa Strompen konnte nach langer Verletzungspause erstmals wieder mitwirken, Emma Eichmeyer hatte allerdings mit den GiroLive-Panthers die Reise nach Nördlingen am Samstag angetreten.

„Wir haben gut verteidigt und den Ball gut bewegt“, fasste Trainerin Constanze Wegner die ersten zehn Minuten zusammen. In der 8. Minute brachte Annemarie Potratz die Gäste mit 10:7 in Führung, bis zur Viertelpause änderte sich der Zwischenstand in 15:18.

Auch in den zweiten zehn Minuten habe ihr Team gute Abschlüsse bekommen, allerdings gelangen keine Treffer. Der Verteidigung war es zu verdanken, dass die Gastgeberinnen nicht ganz enteilten. Die Löwen erzielten acht ihrer 14 Punkte von der Freiwurflinie, die Panthers Academy erzielte allerdings nur vier Zähler in diesem Abschnitt (19:32).

Bei den Gastgeberinnen trumpfte Kristina Puthof-King nach dem Seitenwechsel auf und war für die ersten elf Punkte nach der Pause verantwortlich. Der zwischenzeitliche 32:37-Anschluss (24. Minute) war dadurch zunichte gemacht. Mit acht Zählern Rückstand ging es in den Schlussabschnitt (43:51).

Tessa Strompen leitete das Viertel mit einem Dreier ein, nach Körben von Michelle Müller und Annemarie Potratz stand es nur noch 50:54 (32.). Anissa Pounds hielt auf Löwen-Seite dagegen, es blieb aber bei diesem Abstand (54:58; 33.). Katrin Sokoll-Potratz hielt mit fünf Punkten in Folge den Anschluss (59:65). Doch die Gastgeberinnen hatten immer eine passende Antwort. „Am Ende mussten wir Risiko gehen und haben nicht mehr als Kollektiv verteidigt“, erklärt Constanze Wegner die letzten Minuten. Esther Borchers traf noch zweimal aus der Distanz. „Aber die Löwen haben das mit all ihrer Routine runtergespielt“, musste die Trainerin anerkennen. „Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Aber es wird Zeit, dass wir uns für den Aufwand auch mal wieder belohnen“, so ihr Fazit.

Osnabrück hatte zwar die besseren Quoten, die Löwen trafen aber häufiger und hatten insgesamt 13 Wurfversuche mehr. Die Panthers Academy war 15-mal von der Freiwurflinie erfolgreich, die Gastgeberinnen 23-mal. Der Favorit holte 17 Steals und 54 Rebounds, davon 23 in der Offensive. Das Team aus Niedersachsen kam auf lediglich 29 Rebounds (24 in der Defensive).

Das letzte Spiel des Jahres führt die Academy nach Grünberg. Am Samstag um 19 Uhr steht das erste Spiel der Rückrunde an.

Für Osnabrück spielten: Esther Borchers (6 Punkte/2 Dreier), Frieda Bühner (10/1), Cierra Coffin (11/1), Julia Dzeko (3/1), Larissa Ellermann (n.e.), Michelle Müller (13), Marie Ovelgönne, Annemarie Potratz (8), Clara Schwartz (4), Merve Silik, Katrin Sokoll-Potartz (7, 8 Rebounds) und Tessa Strompen (3/1). Bei den Bergischen Löwen fielen Kristina King mit 19 Punkten und 23 Rebounds sowie Kristina Puthoff-King mit 31 Zählern, 10 Rebounds und 9 Assists auf.